Donnerstag, 27. Juni 2013

Gemüselaibchen à la Alex mit Auberginen-Paradeiser-Ragout

Das Rezept dieser Gemüselaibchen und des Ragouts stammt von meiner lieben Kollegin Alex. Sie war in einem Restaurant essen und diese Laibchen mit dem Ragout haben ihr so gut geschmeckt, dass sie das Rezept erfragt hat. Hier also meine Version:

Zutaten

Laibchen:
2 mittelgroße Zucchini
2 große Karotten
1 riesige Kartoffel (oder mehr bei kleineren Exemplaren)
1 mittelgroße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
gut 6 gehäufte EL Kichererbsenmehl
Salz
Pfeffer
Curry
Kreuzkümmel
Gelbwurz

Ragout:
1 große Aubergine
500 ml passierte Paradeiser
1 Knoblauchzehe
etwas Curry
eine Prise Zucker
Salz
Pfeffer
viel frischer Koriander, oder aber auch Petersilie
eventuell ein oder zwei EL Paradeismark

Rapsöl zum braten oder anderes pflanzliches Öl, das stärker erhitzt werden kann



Zubereitung:

Zuerst die unterschiedlichen Gemüse schälen und dann in ganz feine Juliennestreifen hobeln. In ein Sieb geben und salzen. Nun während man das Ragout zubereitet das Gemüse abtropfen lassen und den Gemüsesaft aufheben.

Die Aubergine schälen und in ganz kleine Würferl schneiden. In etwas Rapsöl anbraten. Mit den passierten Paradeisern aufgießen, danach mit allen Gewürzen und dem Knoblauch abschmecken und zugedeckt einkochen lassen.

Nun zuerst das Gemüse gut auspressen und danach das Kichererbsenmehl mit dem aufgefangenen Gemüsesaft, etwas Wasser (oder aber auch Gemüsebrühe) zu einem Teig rühren, der etwas dicker als ein Palatschinkenteig sein sollte. Das ausgepresste Gemüse dazu geben und fein abschmecken. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken, dazu geben und alles verrühren. Danach in heißem Rapsöl goldgelb heraus braten.

Fertige Laibchen im Ofen bei 100 Grad warm halten und wenn das Ragout eingekocht ist, dieses mit Kräutern verfeinern und wenn es nicht genug "tomatig" schmeckt auch noch mit dem Paradeismark abschmecken. Alles gemeinsam servieren.

Guten Appetit!




Sonntag, 9. Juni 2013

Schokoladentortentraum

Endlich ist mir eine vegane Torte gelungen. Ich bin alles andere als eine Backqueen, aber die gestrige "Vatertagstorte" für meinen Göttergatten ist ein wahrer Schokoladentortentraum und dabei so einfach, dass auch ich sie backen konnte und sie schmeckt einfach himmlisch!





Ich habe sie nach Sachertortenart zubereitet, da das die Lieblingstorte von Nabil ist. Einen nicht unbeträchtlichen Teil des Erfolgs der Torte hat er übrigens selbst geliefert, mit seiner eigenhändig eingekochten Marillenmarmelade.

Zutaten Torte oder auch Gugelhupf: 

250 g gemahlene Haselnüsse
300 g Mehl
250 g Zucker
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen  Vanillinzucker
3 EL Kakaopulver
1 Prise Salz

50 ml Rapsöl
150 ml Sojamilch
150 ml wirklich starken Kaffee

Marillenmarmelade

Zubereitung:

Zuerst alle trockenen Zutaten gut miteinander vermischen und danach die flüssigen Zutaten dazugeben. Nun alles noch einmal gut mit dem Handmixer, oder der Küchenmaschine verrühren, so dass keinerlei Klümpchen im Teig sind. Den Teig in einer gefetteten Form bei 200 Grad Ober-und Unterhitze für ca. 45 Minunten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen

Danach die Torte gut auskühlen lassen. Vor dem glasieren dick mit erhitzter Marillenmarmelade bestreichen und dann mit der folgenden Sachertortenglasur überziehen:

Zutaten Glasur:

200 g Kristallzucker
125 ml Wasser
150 g dunkle Schokolade (mindestens 70% Kakaoanteil)
1 Klecks Alsan

Zubereitung: 

Zucker mit Wasser aufkochen und für 5 bis 6 Minuten sprudelnd köcheln lassen. Danach leicht überkühlen lassen und in der Zwischenzeit Schokolade und Alsan im Wasserbad schmelzen. Geschmolzene Schokolade mit der Zuckerlösung vermischen. Nun sollte eine recht dickflüssige Glasur entstanden sein. Diese über die mit Marillenmarmelade bestrichene Torte gießen und trocknen lassen.

Wenn man nicht warten kann bis die Glasur trocken ist, dann hat man ein Stück auf dem Teller, das so aussieht ;-)






Spaghetti Bolognese mit Parmesan und das alles vegan

Heute ist Sonntag und endlich ist das Wetter wieder der Jahreszeit entsprechend. Nach einem ausgiebigem Frühstück habe ich zuerst Brot gebacken und mir danach die Frage gestellt, was ich kochen soll. Im Kühlschrank war noch allerlei Gemüse und ein Häuplsalat (Kopfsalat). Außerdem war da noch frisch geschroteter Grünkern und so stand relativ bald fest, dass es heute Spahetti gibt. Im Netz habe ich dann auch noch das Rezept für einen veganen "Parmesan" gefunden und so stand kurz darauf der folgende Teller vor mir:



Zutaten Parmesan:

1 Tasse Cashewkerne
1/4 Tasse Hefeflocken
1 TL Salz

Zubereitung:

alles im Mixer oder einer Moulinette zerkleinern und in ein luftdichtes Gefäß umfüllen

Zutaten Bolgnese:

1 Tasse Grünkernschrot
500 ml Gemüsesuppe
1 Zwiebel
2 mittelgroße Karotten
einige Champignons
1 große Zucchini
2 Zehen Knoblauch
500 ml passierte Tomaten
2 EL Tomatenmark
5 bis 6 Stück getrocknete Tomaten in Öl eingelegt
eine Prise Zucker
ein paar Tropfen ausgezeichneten Balsamicoessig
Salz, Pfeffer
italienische Kräuter wie Thymian, Oregano, Rosmarien, etc.
etwas Olivenöl

Zubereitung: 

Den Grünkernschrot in ganz wenig Olivenöl anrösten, bis er nussig riecht. Danach sofort mit der Gemüsebrühe aufgießen, aufkochen lassen und danach gut 20 Minuten ziehen lassen. Nun die Zwiebel und die Karotten fein hacken und im Olivenöl vorsichtig andünsten lassen. Dann die ebenfalls fein gehackten Champignons dazu geben und ebenfalls dünsten lassen. Nun sollte der Grünkern gezogen sein. Diesen zum Zwiebel-Karotten-Champignongemisch dazugeben. Mit den passierten Tomaten aufgießen. Mit Tomatenmark, Salz, Pfeffer, der Prise Zucker, dem Spritzer Balsamicoessig und den Kräutern, sowie dem Knoblauch würzen und einkochen lassen. Die getrockneten, fein gehackten eingelegten getrockneten Tomaten zur Sauce geben. In der Zwischenzeit die Spaghetti kochen und 5 Minuten bevor diese weich sind, die feingehackte Zucchini zur Tomatensauce geben, so dass diese beim Servieren noch bissfest und nicht ganz zerkocht ist.

Sauce mit den gekochten Spaghetti, dem veganen Parmesan und Salat nach Wahl servieren.

Guten Appetit!


Mittwoch, 5. Juni 2013

Ägyptische Wraps à la Nabil

Heute bin ich total hungrig aus der Arbeit heimgekommen. Im Kopf hatte ich mir schon einen Auflauf ausgedacht, aber das Rezept muss nun darauf warten ausprobiert zu werden, denn mein Mann hat mich mit einem ganz tollen veganen Mittagessen überrascht, das praktisch schon auf dem Tisch stand und auf mich gewartet hat. Ich kann nur sagen - geht schnell und schmeckt bombastisch gut!

Zutaten für zwei hungrige Mäuler: 

in unserem Fall fertige vegane Felafel

1 Aubergine
Pflanzenöl
Salz, Pfeffer,
Knoblauch nach Geschmack

3 bis 4 EL Tahina
etwas kaltes Wasser
Saft einer halben Zitrone (oder auch mehr, wenn man den Geschmack mag)
Apfelessig
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel
Knoblauch (darauf kann man je nach Lust und Laune und der Menge des verbrauchten Knoblauchs bei den Auberginen auch gerne verzichten)

1 Packung vegane Wraps

Rucola
Datteltomaten
Vinaigrette aus Salz, Apfelessig und kalt gepresstem Olivenöl


Zubereitung:

Zuerst die Tahina zubereiten. Tahina mit etwas kaltem Wasser und einer Gabel zu einer Paste anrühren, Zitronensaft, Apfelessig und Gewürze dazu geben. Sollte die Paste nun noch zu dickflüssig sein eventuell mit kaltem Wasser weiter verdünnen, bis man eine dickflüssige Creme hat. Abschmecken!

Rucolasalat waschen, Datteltomaten  waschen und halbieren. Vinaigrette zubereiten

Die Aubergine in Scheiben schneiden, salzen und eine halbe Stunde stehen lassen. Danach würzen und in Pflanzenöl heraus braten. Auf einen Teller mit Küchenpapier zum abtropfen legen und je nach Lust und Laune Unmengen gepressten Knoblauch darauf verteilen.

Nun die veganen Felafel entweder zubereiten oder aber auch einfach die gekauften heraus backen - ebenfalls auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen lassen.

Wraps nach Anleitung erwärmen, Salat marinieren und alles zum Wrap basteln auf den Tisch stellen. In meinem Fall sahen die Wraps dann so aus: Unten Wrap, darauf Tahina, dann die gebratene Aubergine und darauf die Felafel. Alles mit marinierten Salat toppen, zu einem Wrap rollen und schmecken lassen :-)




Sonntag, 2. Juni 2013

Hummus und Baba Ghanoush

Hier zwei meiner "Grundnahrungsmittel" ;-) Ich liebe Tahina und alles was man damit zubereiten kann. Auberginen und Kichererbsen stehen auch immer auf meinem Speiseplan. Tahina und Auberginen ergeben dann Baba Ghanoush, Tahina mit Kichererbsen ergibt Hummus und beides ist von meinem veganen Tellerchen einfach nicht wegzudenken.






Hier also die Rezepte:

Hummus (auf dem Tellerchen mit dem selbsgebackenen Sonnenblumenkernbrot):

Zutaten:
600 g gekochte Kicherersen
4 bis 5 EL Tahina
Saft einer Zitrone
Apfelessig
1 Knoblauchzehe (oder mehr)
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel
Olivenöl

Zubereitung:
Entweder fertig gekochte Kichererbsen aus der Dose nehmen oder getrocknete Kichererbsen über Nacht einweichen und dann das Einweichwasser weggießen und in frischem Wasser ohne Salz weichkochen. Die Kichererbsen nun mit dem Zauberstab und dem Zitronensaft sowie einem Schuß Olivenöl pürieren. Tahina zugeben und danach mit den Gewürzen pikant abschmecken.

Hummus kann man auch noch mit anderen Gewürzen abschmecken - Chillihummus, Curryhumms etc. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

 Sollte man zu viele Kichererbsen gekocht haben, so kann man die gekochten Kichererbsen mit etwas Salz würzen, dann noch Pfeffer, Kreuzkümmel und Zitronensaft dazu und einfach so als Snack essen :-) 

Baba Ghanoush (im Schälchen neben dem Teller):

Zutaten:
3 große Auberginen
4 bis 5 EL Tahina
Saft einer Zitrone
Apfelsessig
1 Knoblauchzehe (oder mehr)
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel
Olivenöl

Zubereitung: 
Die Auberginen rundherum mit der Gabel einstechen und danach bei 180 bis 200 Grad im Backrohr für ca. 40 Minuten ganz weich braten. Etwas auskühlen lassen und danach das Fleisch aus der Schale lösen. In einem Gefäß mit dem Pürierstab, etwas Zitrone, und Olivenöl pürieren. Tahina und Gewürze dazu geben und weiter pürieren, bis man eine feine Paste hat. Man kann je nach Lust und Laune auch noch fein gehackte Petersilie dazu geben.

Sowohl Hummus, als auch Baba Ghanoush können als Brotaufstrich oder Dip gegessen werden.

Guten Appetit :-) 




Samstag, 1. Juni 2013

Marillenkuchen

Nachdem das Brot dann im Ofen war, habe ich beschlossen gleich in der Wartezeit meinen ersten veganen Marillenkuchen zu backen. Verwendet dafür habe ich eine ca. 20 x 25 cm kleine Auflaufform. Gerade genug für zwei Personen und ein Wochenende. ;-)



Zutaten:

250 g glattes Weizenmehl
2 gehäufte EL Maizena
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 TL Vanillezucker
1 Päckchen Orangenzucker
130 g Zucker
1 kleine Prise Salz
4 EL geriebene Haselnüsse

175 ml Haselnussdrink
85 ml Sonnenblumenöl
1 EL Zitronensaft

einige reife geviertelte und entsteinte Marillen

Zubereitung:

Zuerst alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mit einem Löffel gut vermengen. Danach den Haselnussdrink, das Sonnenblumenöl und den Zitronensaft ebenfalls mit dem Löffel daruntermischen und alles zu einem Teig verrühren. Die Form fetten und den Teig einfüllen. Die geviertelten Marillen darauf verteilen und alles bei 180 Grad Umluft im Rohr für gut 30 Minuten backen.

Wenn man will, kann man den Kuchen vor dem Servieren dann noch mit Staubzucker bestreuen.

Statt Haselnussdrink und geriebenen Haselnüssen kann man sicher auch Mandeldrink und geriebene Mandeln nehmen.

Sonnenblumenkernbrot

Das Wochenende ist da und obwohl das Wetter eigentlich wirklich schön ist, habe ich Lust zu backen. Daher habe ich mir gleich in der Früh alle Zutaten für Sonnenblumenkernbrot besorgt und nun stehen zwei ca. 1 kg schwere Laibe in der Küche zum auskühlen.


Zutaten: 

500 g Roggenvollkornmehl
500 g Weizenvollkornmehl
1 EL Salz
3,5 TL Brotgewürz
2 Packungen Trockenhefe
1 Packung Sauerteigextrakt
700 ml lauwarmes Wasser
150 g Sonnenblumenkerne

Zubereitung: 

Mehl, Salz, Brotgewürz, Trockenhefe und Sauerteigextrakt in der Rührschüssel einer Küchenmaschine vermischen.  Das lauwarme Wasser dazugeben und dann so lange durch die Küchenmaschine kneten lassen bis ein wirklich glatter Teig entsteht. Das funktioniert auch mit einem wirklich guten Handmixer. Mir ist allerdings bei diesem Brot irgendwann der Mixer durchgeschmort. Also aufpassen!

Den Teig in der Schüssel mit einem Geschirrtuch zudecken und für gut 60 Minuten gehen lassen. Ich stelle ihn immer ins Backrohr - da kann ihn auch keine kalte Luft "erschrecken" ;-) Nachdem der Teig gegangen ist die Sonnenblumenkerne mit den Händen in den Teig einkneten und zwei schöne Brotlaibe formen. Diese dann, während man das Backrohr auf 200 Grad Umluft vorheizt noch einmal auf dem Blech gehen lassen, einschneiden und kurz bevor man die Laibe ins Rohr schiebt gut mit Wasser einpinseln. Nun für 10 Minuten bei 200 Grad und danach noch einmal für ca. 40 Minuten bei 180 Grad  im Rohr backen.

Das Brot ist fertig, wenn es sich beim klopfen auf den Boden des Brotes hohl anhört.